Ein Garten im Kleingärtnerverein – für manchen ein Sinnbild von Vereinsmeierei und sozialer Kontrolle. Sicher – wie in jedem anderen Verein gibt es Regeln, die das Miteinander organisieren. Und neben den Rechten auch die Pflicht, für die Gemeinschaft zumindest in kleinem Rahmen tätig zu werden.
Aber, wer einmal im Frühling oder an einem späten Sommertag durch seinen selbst gestalteten Garten geht, die gepflanzten Blumen, Stauden, Sträucher und Bäume betrachtet, den Sonnenuntergang auf der Terrasse bei einem kühlen Bier genießt und dabei die Natur hautnah fühlt, für den ist diese Notwendigkeit keine üble Pflicht sondern ein Vergnügen.
Der eigene Garten dient zugleich als Oase der Entspannung und als Fitness- Studio. Denn jedem sollte klar sein: ein Garten macht auch Arbeit. Allerdings bringt uns diese Arbeit ein Stück weit zurück vom hektischen Alltag und wieder näher heran an die Natur.
Auf unserem Goldberg ist jedermann willkommen. Ob es die junge Familie mit ihren Kindern ist oder das ältere Paar, das endlich seinen eigenen Garten haben möchte, weil der Balkon eben doch nicht reicht.
Natürlich wird auch gern gefeiert. Nicht nur allein oder mit Freunden, sondern auch mit den Gartenfreunden. Ob Osterfeuer, Sommerfest, Trödelmarkt oder Abschnittsfete – einen Grund gibt es immer.